Sineks berühmter Vortrag über das "Warum" setzte neue Maßstäbe in der Beratung von Unternehmen. Kann die Frage nach dem Warum auch in der Politik weiterhelfen? Was ist das "Warum" des Liberalismus?
Tübinger Tagung „Liberalismus der Lebenschancen. Tübinger Perspektiven auf den Fortschritt“ (Dokumentation)
Am 10. Juni 2023 tagten liberale Denker und Lenker aus dem In- und Ausland im Ratssaal des Tübinger Rathauses, um über den Fortschritt der Lebenschancen in Deutschland zu beraten. Die Teilnehmenden, darunter die zwei Tübinger Staatssekretäre Sabine Döring und FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer sowie mehrere Professoren der Universität, erneuerten liberale Tübinger Traditionen als "Liberalismus der Lebenschancen“. Dieser geht auf Prof. Ralf Dahrendorf zurück, dem Begründer der Soziologie an der Universität Tübingen. Das öffentliche Symposium wurde von der Reinhold-Maier-Stiftung ausgerichtet.
Lebenschancen: Frucht empirischer Mühe und freiheitsphilosophischer Prinzipien
Roland A. Kohn, langjähriger Vorsitzender der Kommission Freiheit und Ethik, kommentiert Jörg Diehls „Lebenschancen als Motor einer Politik der Freiheit“: "Lebenschancen sind kein Glasperlenspiel für philosophisch Interessierte, erfordern vielmehr die Mühe der empirischen Ebene, stets angetrieben von den Prinzipien der Freiheitsphilosophie. Was folgt daraus für die Anwendung des Konzepts Lebenschancen heute?"
Lebenschancen als Motor einer Politik der Freiheit.
Ralf Dahrendorfs Konzeption einer ungesellig-geselligen Bürgergesellschaft . Pixabay.com "Eine Politik der Freiheit bedeutet, die größten Lebenschancen der größten Zahl zu garantieren. Dafür benötigt man eine Kultur der Solidarität und Zusammengehörigkeit. Lebenschancen haben nur dann Sinn, wenn die Optionen eingebettet bleiben in die Koordinaten der Solidarität, der Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit. Wenn die Gesellschaft zerfällt und Anomie …
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Der Liberalismus und die Natur
Der Liberalismus hat traditionell Schwierigkeiten, sich glaubwürdig in der Umwelt- und Klimadebatte zu äußern. Die Ursache liegt in einem kaum oder zu wenig reflektieren Verhältnis zur Natur. Ein Blick in Geschichte, Gegenwart und mögliche Zukunft eines liberalen Naturverständnisses.
Starker Humanismus durch Vertrauen
"18 Thesen zur Grundsatzprogramm-Diskussion" - sie waren einer meiner Beiträge in der Grundsatzkommission der Jungen Liberalen 2008. Die JuLis hatten 1994 ihr erstes Grundsatzprogramm zum „Humanistischen Liberalismus“ beschlossen. Im Oktober 2008 erneuerten die JuLis ihr Grundsatzprogramm unter der Federführung von Marco Buschmann im Auftrag des damaligen JuLi-Bundesvorsitzenden Johannes Vogel - "Humanistischer Liberalismus 2.0".
Liberale Demokratiepolitik: Offene Fragen zum Demokratiefördergesetz
Am 27. März 2023 habe ich in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages den Entwurf des Demokratiefördergesetzes kommentiert. Hier dokumentiere ich meine Stellungnahme.
Der schwankende Liberalismus
Die FDP verliert eine Wahl nach der anderen. Sie wird als überfordert und unsicher wahrgenommen. Warum diese Unsicherheit Teil der liberalen Identität ist und trotzdem überwunden werden muss.
Was heißt eigentlich liberale Demokratie, und was braucht sie von der FDP?
Der russische Präsident Putin greift sie an, Bundespräsident Steinmeier macht ihre Verteidigung zum wichtigsten Ziel seiner zweiten Amtszeit: Die "liberale Demokratie". Aber was heißt "liberale Demokratie" eigentlich aus Sicht der FDP? Gibt es überhaupt illiberale Demokratien? Ist die liberale Demokratie das gleiche wie eine "wehrhafte Demokratie"? Und müssen wir sie nur verteidigen, oder vielleicht auch reformieren? Darüber sollten wir viel mehr diskutieren. Hier ist ein Anfang – Einsprüche erwünscht!
Ja zu moralischen Gefühlen – Nein zum Moralismus
Wie hält's der Liberalismus mit der Moral? Kommt drauf an! Einerseits ist der Liberalismus selbst "ein moralisches Abenteuer" (Adam Gopnik), andererseits weist er bestimmte Formen der Moral entschieden zurück. Eine kurze Übersicht aus der Perspektive liberaler Ethik.